Eine der schlimmsten Infektionen stellt eine Malaria-Erkrankung dar. Aufgrund deren heftigen Verlaufs endet diese nämlich oftmals auch tödlich – und das besonders bei kleinen Kindern. Eine Infektion konnte man leider bis heute nur begrenzt mittels eines verbesserten Insektenschutzes verhindern. Einen Impfstoff gab es bis heute ja nicht! Das könnte sich nun schlagartig ändern. Die Forschung über viele Jahrzehnte scheint sich nun endlich auszuzahlen. Denn der erste Malaria-Impfstoff steht kurz vor einer Zulassung, da das Beratungsgremium der EU-Arzneibehörde hierfür grünes Licht gegeben hat. Das wäre ein historischer Meilenstein! Nichts ist schließlich besser als ein Insektenschutz gegen eine Malaria-Infektion als ein Impfstoff hiergegen. Das würde auf einmal weltweit das Malaria-Risiko enorm minimieren.

Hierzulande fliegen keine Insekten mehr herum. Die Jahreszeit lässt das nicht zu. Gehen die Temperaturen drastisch nach unten, so verschwinden auch die sechsbeinigen Plagegeister – zumindest bis zum nächsten Frühjahr. Das ist aber nicht überall so. Wir in Deutschland haben ja noch ausgeprägte Jahreszeiten. In südlicheren Gefilden sieht das jedoch ganz anders aus. Auf der Baleareninsel Mallorca beispielsweise herrscht derzeit noch eine Stechmückenplage. Daher musste hiergegen sogar mit einem breit angelegeten Insektenschutz vorgegangen werden. Das ist dort inzwischen mittlerweile sogar so schlimm, dass das gewissermaßen einmal im Jahr schon zur festen Vorgehensweise gegen die fiesen Steckmücken vor Ort vonnöten ist. Da kann man wirklich hierzulande froh sein, dass man wenigstens über einige Monate gänzlich seine Ruhe vor diesen fiesen Plagegeistern hat.

Der diesjährige Herbst ist angenehm mild. Der Winter wird voraussichtlich ebenso wie die Jahre zuvor erträgliche Minusgrade für einen kurzen Zeitraum vorweisen. Das ist natürlich für uns sehr angenehm. Menschen mögen von Natur aus Kälte nicht. Im Zuge des Klimawandels, der hierzulande auch immer stärker spürbar wird, nehmen daher ausgeprägte Kälteperioden immer mehr ab. Es dürfte aber auch klar sein, dass das auch große Nachteile mit sich bringt. Hat man über eine längere Zeitperiode keinen richtigen Dauerfrost, so bleiben viele Insektenlarven im Boden am Leben. Die Folge ist eine Zunahme an Insekten im Frühling. Aus diesem Grund wird auch im heimischen Wohnfeld sowie bei Ausflügen während der Sommermonate ein Insektenschutz immer bedeutsamer werden.

Mücken sind oft Überträger von Viren. Das ist bekannt. Eine Mückenart hebt sich hier ganz besonders hervor: die Tigermücke. Sie ist bekannt darfür, das gefährliche Chikungunya- und Dengue-Virus zu übertragen. Das sind beides eigentlich sehr gefährliche Tropenkrankheiten. Die Tigermücke ist nämlich ursprünglich ein in Südostasien beheimatetes Insekt. Inzwischen ist sie aber auch in Frankreich beheimatet und breitet sich dort von Jahr zu Jahr weiter aus. Das ist auf jeden Fall besorgniserregend, da angeblich die Tigermücke noch ein weiteres, neues Viraus übeträgt. Daher geht man in Frankreich auch vermehrt mit Insektenschutzmaßnahmen gegen das rapide sich ausbreitende Insekt vor. Damit erhofft man sich zum einen die Ausbreitung zu stoppen und zum anderen die Gefahr einer fiesen Virusinfektion zu minimieren.

Das Bienensterben ist seit Jahren ein Thema. Das verwundert nicht. Man hat bisher nicht eine wesentliche Verbesserung des drastischen Bienenrückgangs erzielen können. Von Jahr zu Jahr ist der Aufschrei bei den Bienenzüchtern und Imkern daher groß. Zwar hat die Ursachenforschung wichtige Erfolge verzeichnet, die Population hat sich aber bei Weitem noch nicht wieder erholt. Man weiß zwar jetzt, dass eine Milbenart sehr gefährlich für Bienen ist und auch zu den Neonikotinoiden zählende Insektenschutzmittel, jetzt aber erst hat man eine weitere überaus wichtige Ursache für den drastischen Bienenrückgang herausgefunden: das Unfruchtbarwerden der Bienenkönigin aufgrund bestimmter Insektenschutzmittel. Das macht nun sehr viel verständlich – und zeigt die dringende Handlungsnotwendigkeit hin zu einer nachhaltigeren Landwirtschaft.