Mit dem Herbst kommt ein ungebetener Wohnungsgast: Die Spinne
Wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen sinken, halten nicht nur wir Menschen uns bevorzugt häufiger in geschlossenen Räumen auf: Auch die Spinne sucht in Häusern und Wohnungen Schutz vor Regen, Wind und Kälte. Die Achtbeiner sind bei vielen Menschen unbeliebt: Obwohl die Tiere sehr nützlich sind, werden sie oftmals hinausbefördert oder sogar getötet. Dabei ist es mit dem passenden Insektenschutz ganz einfach, die ungebetenen Gäste aus unseren Räumen fernzuhalten.
Die Spinne: Ein nützliches Tier mit schlechtem Ruf
Nicht nur Arachnophobiker verlassen schnell das Zimmer, wenn sie eine Spinne in der Ecke hocken sehen: Bei den wenigsten Menschen sind die nützlichen Tierchen beliebt, vor allem dann, wenn sie sich plötzlich in den eigenen vier Wänden aufhalten. Schnell wird dann zum Besen oder dem Staubsauger gegriffen und dem ungebetenen Eindringling der Garaus gemacht. Dass Spinnen in der Natur wichtige Funktionen erfüllen, interessiert in diesem Moment kaum jemanden – dabei helfen sie effektiv dabei, das Insektenaufkommen in Grenzen zu halten. Insgesamt fressen Spinnen auf einem Hektar Wiese auf ein Jahr gesehen etwa 50.000 kg Insekten – unvorstellbar, welchen Mengen von Fliegen, Mücken und Co. wir ohne sie ausgesetzt wären!
Es sind meist das ungewöhnliche Aussehen und die Fortbewegungsart der Spinnen, die sie als Hauptdarsteller für Horrorfilme qualifizieren und ihnen einen schlechten Ruf eingebracht haben. Tödliche Spinnenbisse und nächtliche Angriffe riesiger Achtbeiner gehören hierzulande aber tatsächlich ins Land der Legenden und Filme. Eine Spinne zu töten, nur weil sie im Herbst in Wohn- oder Schlafzimmer Schutz vor Nässe und Kälte sucht, ist daher vollkommen unnötig. Wer sein Haus oder seine Wohnung spinnenfrei halten möchte, sollte auf einen zuverlässigen Insektenschutz setzen.
Fliegengitter und Lichtschachtabdeckungen gegen Spinnen
Ein effizienter Insektenschutz hält nicht nur Wespen, Mücken und Fliegen fern, sondern eben auch Spinnen. Mit einem Fliegengitter für Ihre Fenster und Balkon- sowie Terrassentüren gelingt es Ihnen so mit wenig Aufwand, ungebetenen Gästen jeglicher Art den Zutritt zu verwehren. Dabei sollten Sie darauf achten, dass alle Ecken und Winkel sorgfältig verschlossen sind, damit sich wirklich keine Spinnen einschleichen können. Ähnlich effektiv gestaltet sich auch eine Lichtschachtabdeckung: In den Lichtschächten finden sich oftmals nicht nur Blätter und Schmutz, sondern auch viele Insekten – und beim nächsten Lüften meist auch einige Spinnen. Dem können Sie mit einer passenden Abdeckung vorbeugen, die den Schacht sauberhält und das Eindringen von sechs- oder achtbeinigen Gästen verhindert.
Möchten Sie zusätzlich zu einem erhöhten Spinnenschutz in Ihren Räumlichkeiten beitragen, können Sie etwa auf Duftstoffe setzen, die eine abschreckende Wirkung auf die Achtbeiner haben. Dazu gehört beispielsweise Lavendel, den Sie als getrocknete Pflanze oder als Duftöl verwenden können. Übrigens: Da Spinnen sich bevorzugt in Zimmerecken und Winkel zurückziehen, können Sie mit einer regelmäßigen Reinigung Spinnenweben und Co. vorbeugen. Findet sich doch einmal eine Spinne in Ihrem Zuhause, lässt sich der ungebetene Gast einfach mit einem Glas einfangen und ins Freie setzen.