Archiv für Dezember, 2013
Fliegengitter in Mietwohnungen dürfen nicht vom Vermieter entfernt werden
Nicht so selten kommt es beim Auflösen von bestehenden Mietverhältnissen vor, dass ein Rechtsstreit zwischen ehemaligem Vermieter und Mieter entsteht. Der Grund hierfür liegt oftmals an vorgenommenen baulichen Veränderungen in der Wohnung. Generell kann man hier sagen: Liegt tatsächlich in den vom einstigen Mieter getätigten Baumaßnahmen ein Eingriff in die Bausubstanz vor, so ist das Recht auf Seiten des Vermieters – und dieser hat dann einen Anspruch auf Schadensersatz. Ganz anders sieht das bei relativ einfachen Veränderungen in der Wohnung aus, wie beispielsweise die Ausstattung der Fenster mit Fliegengittern. Ein Urteil eines Amtsgerichts aus dem Jahre 2010 besagt nämlich, dass Fliegengitter von einem Mieter jederzeit eingebaut werden dürfen – da dadurch weiterhin eine ordnungsgemäße Nutzung des Mietobjekts vorliegt.
Vorsicht bei Insektenschutz-Mitteln und ungeborenem Leben
Dass Insektenschutz-Mitteln auf den Menschen eine Gefahr darstellen, ist längst bekannt. Schließlich sind gerade Obst und Gemüse oftmals mit irgendwelchen Insektiziden belastet, die für den eigenen Körper ungesund sind. Daher macht es immer Sinn anstelle dessen Bio-Ware zu kaufen, da hier das Obst und Gemüse mit keinen chemischen Gefahrenstoffen angereichert ist. Was man bisher aber nicht für möglich gehalten hat, legte eine US-Studie offen: Insektenschutz-Mittel haben ebenso bereits einen äußerst negativen Einfluss auf die kognitive Entwicklung von ungeborenen Kindern. Haben nämlich Schwangere intensiven Kontakt mit dem Insektizid Chlorpyrifos, so besteht hierdurch mit hoher Wahrscheinlichkeit eine schlechtere Gehirnentwicklung – was einen um einiges niedrigeren Intelligenzquotienten bei dem Kind zur Folge hat.
Äußerst Alarmierend: Thailand importiert doppelte Menge an Insektenschutz-Mittel
Es zählt zu eines der beliebtesten fernen Reiseländer der Deutschen: Thailand. Überaus reizvolle Inseln und Strände, ein unberührter Dschungel und die quirlige Millionenmetropole Bangkok finden viele deutsche und andere Urlauber immer wieder faszinierend. Darüber hinaus gilt das thailändische Essen als eines der besten der Welt – trotzdem sollte man gerade vor Ort aufpassen, was man isst. Denn der Import an Insektenschutz-Mittel ist in Thailand die letzten Jahre über stark angestiegen an – und somit deren Verwendung in der Landwirtschaft. Das ist das eine alarmierende, das andere ist, dass dort oftmals noch Insektenschutz-Mittel zum Einsatz kommen, die in anderen Ländern bereits verboten sind. Da verwundert es nicht, dass beispielsweise vor Ort belastetes Gemüse gängige EU-Richtwerte um ein Vielfaches überschreitet.
Insektenschutz-Mittel soll invasive Ameisen aggressiver machen
Seit wir in einer globalen Welt leben, werden vermehrt auch verschiedenartigste Tiere und Pflanzen eingeschleppt und bei uns heimisch. Das hat in der Regel zur Folge, dass hier angesiedelte Lebensformen immer stärker zurückgedrängt werden. Oftmals ist nämlich die eingeschleppte Spezies dominanter gegenüber hier lebenden. In einer kürzlich durchgeführten Laboruntersuchung der Victoria University of Wellington (Neuseeland) wurde sogar festgestellt, dass bestimmte Insektenschutz-Mittel bei einer in Europa und auf anderen Teilen der Welt eingeschleppten Ameisenart die Aggressivität fördern. Aufgrund eines erhöhten Aggressionsverhalten kann diese Ameise artverwandte einheimische stärker attackieren und dadurch selbst ihre Überlebenswahrscheinlichkeit erhöhen. Das führt wiederum zu einer stärkeren, forcierten Verdrängung ursprünglich ansässiger Ameisenarten. Daher ist ein vermehrt kontrollierter Einsatz dieser Insektenschutz-Mittel mehr als ratsam.