Archiv für August, 2014
Insektenschutz gegen Buchsbaumzünsler wieder vonnöten
Jedes Jahr aufs Neue können Besitzer von Buchsbäumen nur schweren Herzens in den Urlaub reisen. Denn die Gefahr ist sehr groß, dass während ihrer Abwesenheit die Zierde des hauseigenen Gartens förmlich aufgefressen wird. Schließlich kann im Nu der gefräßige Buchsbaumzünsler an einem Buchsbaum einen riesigen Schaden verursachen. So weit möchten es verständlicherweise Hausbesitzer nicht kommen lassen, da auch viel an Arbeit hiermit einfach futsch wäre. Deshalb sollte man es am besten zu einem Befall erst gar nicht kommen lassen. Hat sich jedoch der gefährliche Schädling bereits am Buchsbaum eingenistet und sind dessen Raupen gerade geschlüpft, so hilft am entschiedensten hiergegen ein Insektenschutz – um ein schnelles Aufgefressenwerden der großen Gartenzierde zu verhindern.
Insektenschutz in Weinanbaugebiet – einziger Ausweg gegen die Kirschessigfliege
Als hauptberuflicher Winzer stellt die Weinernte jedes Jahr das wichtigste Ereignis dar. Schließlich hängt davon maßgeblich ab, wie hoch der jährliche Gewinn ausfällt. Entscheidend für einen zufriedenstellenden Verkauf des späteren Weines sind hierbei zwei Faktoren: zum einen die Qualität der Trauben, zum anderen die Ertragsmenge. Aufgrund der Klimaveränderung und den damit einhergehenden regenreichen Sommern ist vermehrt die Traubenqualität gefährdet, wegen eines immer mehr sich ausbreitenden Parasiten die Ertragsmenge – wovon Winzer im Markgräflerland gerade sehr betroffen sind. Dort liegt nämlich bei den Weinbergen ein Befall der Kirschessigfliege vor, die rapide für einen großen Ertragsrückgang sorgen kann. Daher ist jetzt vor Ort sogar den Ökoweinbauern erlaubt worden, hiergegen mit einem Insektenschutzmittel vorzugehen.
Ein Insektenschutz für die Zukunft: genmanipulierte Mücken
Es gehört in Brasilien bereits zum Alltag: ein Mann betritt mit Mundschutz das Zuhause von Menschen und vernebelt dort die Schlaf- und Wohnräume mit einem Insektenschutz-Mittel. Hierdurch werden gefährliche krankheitsübertragende Mücken abgetötet. Da dieser Insektenschutz keinen Langzeitschutz bietet, muss der Mann in regelmäßigen Abständen die gleiche Tätigkeit vor Ort in den Wohnhäusern wiederholen. Eine weitere durchgängig in Brasilien durchgeführte Mückenabwehr ist, viele Tonnen an Insektenschutz-Mitteln in Gewässer zu schütten, damit Mückenlarven abgetötet werden. Was am Zuckerhut und in anderen Ländern inzwischen gang und gäbe ist, um die Mückenpopulationen einigermaßen einzudämmen, ist aber alles andere als gesund: für den Menschen und die Umwelt. Eine viele bessere Insektenbekämpfungsmethode könnte hier bald Abhilfe schaffen: Gentechnik-Mücken.
Klage aufgrund einer Fliegengitter-Bewertung abgewiesen
Was ein Fliegengitter für einen juristischen Wirbel verursachen kann, zeigt sich in einem Streitfall, der jetzt vor dem Landgericht Augsburg in einem rechtskräftigen Urteil endete. Ausgangspunkt der vor Gericht ausgetragenen Streitigkeit war hierbei eine negative Bewertung eines Amazon-Fliegengitter-Verkäufers. Von dem Urteil versprachen sich andere Internetshopbetreiber sowie Online-Käufer eine gerichtliche Einschätzung bezüglich barscher Bewertungen nach einem Kauf und möglicher Schadenserzsatzansprüche aufgrund weniger Kunden. Diesbezüglich wurden jedoch alle im Gericht Anwesenden enttäuscht. Die Klage des Internet-Verkäufers wurde nämlich schon alleine deshalb abgewiesen, da der Kläger keine eindeutigen Nachweise darlegen konnte, dass der Angeklagte unstrittig Unwahrheiten verbreitet hätte. Daher bleibt weiter die Sachlage unklar, was für rechtliche Konsequenzen harsche negative Bewertungen bei Online-Käufen nach sich ziehen können.