Archiv für August, 2015
Seeadler stirbt durch verbotenen Insektenschutz
Hierzulande gibt es viele besondere Tiere, von denen es aber nur noch eine geringe Population gibt. Daher stehen diese unter Naturschutz und dürfen keinesfalls irgendwie gejagt werden. Oft werden solche Tiere auch noch über einen langen Zeitraum aufgezogen und darauf ausgewildert, um die eh schon sehr geringe Population in freier Wildbahn wieder längerfristig zu erhöhen. Um so ärgerlicher und frustrierender ist es, wenn solch ein Tier durch Wilderer ums Leben kommt – wie das just bei einem Seeadler in Schleswig-Holstein der Fall war. Aufgrund des Fressens einer mit einem verbotenen und hochgradig giftigen Insektenschutzmittel versehenen Luder verendete ein Seeadler. Das wurde jetzt kürzlich medizinisch eindeutig festgestellt.
Insektenschutz-Maßnahmen gegen eingeschleppte Wanzen vonnöten
Eingeschleppte Tierchen von ganze anderen, fernen Regionen der Welt stellen hierzulande immer mehr ein Problem dar. Die Besitzer von Buchsbäumen können bereits ein Lied davon singen. Der eingeschleppte Buchsbaumzünsler, der ursprünglich in Ostasien beheimatet ist, kann nämlich im Nu diese schöne Zierpflanze zerstören. Jedes Jahr fressen die dort geschlüpften Larven einen Buchsbaum nach kurzer Zeit ratzeputz auf. In Parkanlagen, wo viele Buchsbäume als große Zierde stehen, müssen daher den Sommer über stets Insektenschutz-Maßnahmen hiergegen durchgeführt werden. Bei dem Rhododendronpark in Bremen setzte nun kürzlich ein weiterer eingeschleppter Parasit die Parkverwaltung in Alarmbereitschaft: die Netzwanze. Aufgrund eines starken Befalls und zum Schutz der dortigen Zierpflanzen musste schließlich gegen die Netzwanze mit einem Insektenschutzmittel vorgegangen werden.
Der beste Insektenschutz im heimischen Wohnfeld gegen Wespen – ein Fliegengitter
Diesen Sommer nervt ein Insekt ganz besonders: Wespen. Das liegt daran, dass dieses Jahr ein Wespenjahr ist und daher besonders viele hiervon herumfliegen. Dies wäre ja an sich nicht schlimm. Wespen kommen leider aber einem stets empfindsam nahe. Und das ist überaus nervig. Denn Wespen können bekanntlich auch stechen – und das nicht nur einmal. Daher möchte man verständlicherweise dieses Insekt nicht in seiner unmittelbaren Nähe haben. Das ist aber gar nicht so einfach, da Wespen von jeglichem Süßen sofort angezogen werden. Im Freien ist dies genauso der Fall wie im heimischen Wohnfeld – nur bei sich zuhause kann man das zu 100 % unterbinden mit einem Fliegengitter als Insektenschutz.
Unterschriftenaktion stoppt Testversuch mit Insektenschutzmittel
Es zeigt sich immer wieder: In puncto Umweltschutz stehen die Interessen der Wirtschaft oftmals im Konflikt mit den Interessen der Bürger. Aus diesem Grund werden die Bürger auch häufig nicht nach ihrer Meinung gefragt, wenn irgendein Unternehmen beispielsweise ein neues Insektenschutzmittel einem Testversuch innerhalb unserer Flora und Fauna unterzieht. Warum denn auch? Per Gesetz ist der Testversuch ja abgesegnet und somit alles legitim. Was aber, wenn durch den Testversuch ein geltendes Wasserschutzgebiet gewissermaßen mit Füßen getreten wird? Dann muss der Bürger zur Tat schreiten – und mit einer Unterschriftenaktion die massive Gefährdung der Umwelt stoppen. So wurde zum Glück noch just ein Testversuch mit dem Insektenschutzmittel Reldan 22 unterbunden – und die Gemeinden Thier, Lindlar und Kürten blieben davon verschont.