Fliegengitter in Mietwohnungen dürfen nicht vom Vermieter entfernt werden
Nicht so selten kommt es beim Auflösen von bestehenden Mietverhältnissen vor, dass ein Rechtsstreit zwischen ehemaligem Vermieter und Mieter entsteht. Der Grund hierfür liegt oftmals an vorgenommenen baulichen Veränderungen in der Wohnung. Generell kann man hier sagen: Liegt tatsächlich in den vom einstigen Mieter getätigten Baumaßnahmen ein Eingriff in die Bausubstanz vor, so ist das Recht auf Seiten des Vermieters – und dieser hat dann einen Anspruch auf Schadensersatz. Ganz anders sieht das bei relativ einfachen Veränderungen in der Wohnung aus, wie beispielsweise die Ausstattung der Fenster mit Fliegengittern. Ein Urteil eines Amtsgerichts aus dem Jahre 2010 besagt nämlich, dass Fliegengitter von einem Mieter jederzeit eingebaut werden dürfen – da dadurch weiterhin eine ordnungsgemäße Nutzung des Mietobjekts vorliegt.
Äußerst Alarmierend: Thailand importiert doppelte Menge an Insektenschutz-Mittel
Es zählt zu eines der beliebtesten fernen Reiseländer der Deutschen: Thailand. Überaus reizvolle Inseln und Strände, ein unberührter Dschungel und die quirlige Millionenmetropole Bangkok finden viele deutsche und andere Urlauber immer wieder faszinierend. Darüber hinaus gilt das thailändische Essen als eines der besten der Welt – trotzdem sollte man gerade vor Ort aufpassen, was man isst. Denn der Import an Insektenschutz-Mittel ist in Thailand die letzten Jahre über stark angestiegen an – und somit deren Verwendung in der Landwirtschaft. Das ist das eine alarmierende, das andere ist, dass dort oftmals noch Insektenschutz-Mittel zum Einsatz kommen, die in anderen Ländern bereits verboten sind. Da verwundert es nicht, dass beispielsweise vor Ort belastetes Gemüse gängige EU-Richtwerte um ein Vielfaches überschreitet.
Insektenschutz-Mittel soll invasive Ameisen aggressiver machen
Seit wir in einer globalen Welt leben, werden vermehrt auch verschiedenartigste Tiere und Pflanzen eingeschleppt und bei uns heimisch. Das hat in der Regel zur Folge, dass hier angesiedelte Lebensformen immer stärker zurückgedrängt werden. Oftmals ist nämlich die eingeschleppte Spezies dominanter gegenüber hier lebenden. In einer kürzlich durchgeführten Laboruntersuchung der Victoria University of Wellington (Neuseeland) wurde sogar festgestellt, dass bestimmte Insektenschutz-Mittel bei einer in Europa und auf anderen Teilen der Welt eingeschleppten Ameisenart die Aggressivität fördern. Aufgrund eines erhöhten Aggressionsverhalten kann diese Ameise artverwandte einheimische stärker attackieren und dadurch selbst ihre Überlebenswahrscheinlichkeit erhöhen. Das führt wiederum zu einer stärkeren, forcierten Verdrängung ursprünglich ansässiger Ameisenarten. Daher ist ein vermehrt kontrollierter Einsatz dieser Insektenschutz-Mittel mehr als ratsam.
Ein natürlicher Insektenschutz setzt auf ökologische Nachhaltigkeit
Jeden Sommer kommt das gleiche ärgerliche Problem auf: dass Mücken einen pieksen. Niemand kann dies verständlicherweise leiden und deshalb schützt man sich von Jahr auf Jahr aufs Neue hiergegen. Und das in der Regel mit einem Insektenschutz-Mittel, in dem der nicht ganz ungefährliche Wirkstoff DEET enthalten ist. Dabei könnte man nach Meinung der Deutschen Wildtier Stiftung auch im Freien vor lästigen Insekten mithilfe eines natürlichen Insektenschutzes eine genauso effektive Insektenabwehr erzielen. Das Gleiche gilt für das eigene Zuhause, obwohl hier unstrittig ein Fliegengitter am besten die lästigen Plaggeister aus den eigenen vier Wänden fernhält. Das Kriterium Nachhaltigkeit erfüllt ein Fliegengitter außerdem – und im Gegensatz zu einem natürlichen Insektenschutz „richt“ es auch nicht.
Der richtige Insektenschutz gegen Teppichkäfer
Es gibt nichts Schlimmeres als gefräßiges Ungeziefer in der eigenen Wohnung. Vor allem, wenn der ungewollte Eindringling die Kleidung und sogar anderes aus bestimmten Materialien bestehendes Wohninventar befällt. Dann ist nämlich auf jeden Fall große Eile geboten. Schließlich hat man dann bei sich zu Hause Teppichkäfer – einen fiesen Materialschädling. Der Teppichkäfer ist nämlich neben Kleidermotten der Schädling, der im eigenen Zuhause in kürzester Zeit den größten Schaden verursachen kann, da dieser alles, was aus Wolle oder Seide besteht, liebend gerne verspeist. Aber auch Pelze stellen für Teppichkäfer einen „Leckerbissen“ dar. Trifft man daher nicht schnell die richtigen Insektenschutz-Maßnahmen gegen den gefräßigen Eindringling, so sind ziemlich sicher viele Klamotten und anderes Wohninventar „kaputtgefressen“.