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Ein Insektenschutz für die Zukunft: genmanipulierte Mücken

Written by Ralf. Posted in Allgemein, Insektenschutz

Es gehört in Brasilien bereits zum Alltag: ein Mann betritt mit Mundschutz das Zuhause von Menschen und vernebelt dort die Schlaf- und Wohnräume mit einem Insektenschutz-Mittel. Hierdurch werden gefährliche krankheitsübertragende Mücken abgetötet. Da dieser Insektenschutz keinen Langzeitschutz bietet, muss der Mann in regelmäßigen Abständen die gleiche Tätigkeit vor Ort in den Wohnhäusern wiederholen. Eine weitere durchgängig in Brasilien durchgeführte Mückenabwehr ist, viele Tonnen an Insektenschutz-Mitteln in Gewässer zu schütten, damit Mückenlarven abgetötet werden. Was am Zuckerhut und in anderen Ländern inzwischen gang und gäbe ist, um die Mückenpopulationen einigermaßen einzudämmen, ist aber alles andere als gesund: für den Menschen und die Umwelt. Eine viele bessere Insektenbekämpfungsmethode könnte hier bald Abhilfe schaffen: Gentechnik-Mücken.

Gentechnik-Mücken sind ein unschlagbarer guter Insektenschutz

Das klingt fast wie aus einem Science-Fiction-Film: genmanipulierte Mücken sollen gezielt die weltweite Mückenplage eindämmen. So weit ist die Zukunft aber gar nicht entfernt, da dieses Szenario bereits realer ist, als man gemeinhin glaubt. Die in Großbritannien ansässige Firma Oxitec hat nämlich bei männlichen Mücken ihre DNA dahingehend verändert, in dem ein Genschnipsel zusätzlich mit integriert wurde. Diese Veränderung der DNA wird nach der Paarung an den Mückennachwuchs weitervererbt – und führt schließlich zu dessen Tod. In der brasilianischen Kleinstadt Juazeiro kamen bereits solche genmanipulierten Mücken zum Einsatz und die Bilanz ist viel, viel besser als bei jedem anderen Insektenschutz. Denn innerhalb von 6 Monaten wurde hierdurch die Mückenpopulation um 95 % reduziert.

Ein Insektenschutz zum Wohle der Menschen und der Umwelt: genmanipulierte Mücken

Das bei den Gentechnik-Mücken eingebaute Genschnipsel verändert den Stoffwechsel des Insektennachwuchses, dadurch dass ein neues Protein namens tTA produziert wird. Dieses Protein wirkt schließlich auf Insektenlarven wie ein Gift und lässt jene allesamt absterben. Hält man sich die Berechnungen der Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung vor Augen, in der von jährlich 720.000 Toten infolge von Mückensticken und der Übertragung von gefährlichen Krankheiten ausgegangen wird, so macht solch ein visionärerer Insektenschutz mehr als Sinn. Aber auch in Hinblick auf die Abermillionen Tonnen von Insektenschutz-Mitteln, die stetig zur Insektenlarven-Bekämpfung in Gewässer geschüttet werden, ist eine neue effektivere Methode mehr als wünschenswert. Schließlich ist solch eine Bekämpfung von Mücken alles andere als umweltfreundlich.

Ein Insektenschutz – von dem keine Gefahr ausgeht: Gentechnik-Mücken

Da Mücken aufgrund der Klimaerwärmung unaufhaltsam weltweit auf dem Vormarsch sind, bleibt auf kurz oder lang keine andere Wahl als ein wirklich effektiver Insektenschutz hiergegen. Gentechnik-Mücken stellen solch ein Insektenschutz dar. Natürlich muss vorher völlig geklärt sein, ob genmanipulierte Mücken auch keine Gefahr für die Menschen und die Umwelt sind. Nach der Meinung des Leiters der Firma Oxitec, Simon Warner, würde von den Gentechnik-Mücken jedoch keine Gefahr ausgehen. Zum einen könnte das Genschnipsel nicht auf Menschen und Tiere übertragen werden, da ja nur weibliche Mücken stechen, zum anderen wird es bei Tieren, die solche Mücken fressen, während des Verdauungsprozesses zerstört. Bewahrheitet sich jene Ungefährlichkeit von Gentechnik-Mücken, so könnte dies der Insektenschutz der Zukunft sein.

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