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WHO warnt vor möglichen krebserregenden Insektenschutzmitteln

Written by Ralf. Posted in Allgemein, Insektenschutz

Es ist ein Spiel mit dem Feuer. Die Verwendung von Insektenschutzmitteln in der Landwirtschaft. Zum einen möchte man damit den Ertrag steigern, zum anderen ist oftmals der Schaden größer, den man damit anrichtet. Insektenschutzmittel werden in der Landwirtschaft sehr gerne eingesetzt, um auf verschiedene Art, einen signifikant höheren Ernteertrag hervorzubringen. Oftmals hat das aber einen sehr hohen Preis. Schließlich enthalten konventionelle Insektenschutzmittel immer viel an giftigen Substanzen. Das richtet im Boden einen Schaden an. Bei Tieren und Menschen kann das ebenfalls passieren. Im schlimmsten Fall kann sogar bei Lebewesen eine ernsthafte Gesundheitsgefahr hervorgerufen werden, wenn hierdurch eine Krebserkrankung ausgelöst wird. So weit sollte es daher am besten erst gar nicht kommen!

Zwei Insektenschutzmittel wurden von der WHO als möglicherweise gefährlich für die Gesundheit klassifiziert

Die WHO hat verschiedene Insektenschutzmittel als möglicherweise krebserregend eingestuft. Zu den mit großer Vorsicht zu verwendenden Insektenschutzmitteln zählt Round-UP und das häufig zum Einsatz kommende 2,4-D (Dichlorphenoxessig). Diese beiden Pflanzenschutzmittel sind in der Landwirtschaft sehr verbreitet. Hierbei ist bei dem Pflanzenschutzmittel Round-Up vor allem der Inhaltsstoff Glyphosat als sehr gefährlich einzustufen. Bei dem Herbizid 2,4-D gilt der Inhaltsstoff Phenoxyessigsäure als möglicherweise krebserregend. Die Einstufung der WHO ist für das Herbizid 2,4-D „möglicher Weise krebserregend“ eine unter der von Round-UP, das „als wahrscheinlich krebserregend“ klassifiziert wurde. Auf jeden Fall kann man sagen, dass von beiden eine nicht unerhebliche Gesundheitsgefahr auf Mensch und Tier ausgeht.

Älteres Insektenschutzmittel 2,4-D wird in den USA wieder häufiger verwendet

Das Herbizid 2,4-D ist bereits seit 1945 im Einsatz. In der Landwirtschaft, aber auch in der Forstwirtschaft wird es seitdem zur Unkrautbekämpfung verwendet. Im Zuge von Resistenzen bei Round-UP bei amerikanischen Farmern wurde dort gehäuft wieder auf 2,4-D zurückgegriffen. Gen-Mais und Gen-Soja vetragen oftmals wiederum besser ältere Insektenschutzmittel. So kommt es teilweise zu einer Neuverwendung des alten Insektenschutzmittel bei weiterer häufiger Verwendung von Round-UP. Hierbei ist bei Round-UP eine Parallele zu DDT nicht von der Hand zu weisen. Beide Insektenschutzmittel wurden von der WHO als „vielleicht krebserregend“ eingestuft. Bei DDT gab es auf jeden Fall begrenzte Hinweise einer Krebsgefahr auf Tiere und den Menschen.

Insektenschutzmittel müssen heutzutage mehr denn je nachhaltig sein

Aber von DDT kennt man noch eine andere ernsthafte Problematik. DDT baut sich nämlich nur sehr schwer ab und ist in den Böden vielfach immer noch vorhanden – und stellt daher weiterhin eine große Gesundheitsgefahr dar. Und das, obwohl DDT bereits seit 1972 in Deutschland verboten ist! Das sollte eigentlich eine Lehre genug sein, bei anderen in der Landwirtschaft zum Einsatz kommenden Insektenschutz-Mitteln. Kein Ertrag der Welt wiegt eine dauerhafte Kontaminiation des Bodens auf! Auch muss die Gesundheit von Mensch und Tier immer an erster Stelle stehen. Ist das nicht der Fall, so handelt man auf jeden Fall grob fahrlässig und ist denkbar weit entfernt von einem nachhaltigen Leben.