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Insektenschutz gegen die Kirschessigfliege Pflicht

Written by Ralf. Posted in Allgemein, Insektenschutz

Bei jedem Zusammentreffen von Winzern hierzulande steht stets ein Thema im Mittelpunkt: die Kirschessigfliege. Noch zu stark sitzt nämlich die Angst von letztem Jahr vielen Weinbauern in den Gliedern. Vergangenes Jahr stellte schließlich zum ersten Mal die Kirschessigfliege beim Weinanbau eine akute Gefahr dar. Da man sich nicht anders gegen den gefährlichen Schädling zu helfen wusste, wurde sogar im Ökoweinanbau erlaubt, mit einem Insektenschutzmittel hiergegen vorzugehen. Mit großem Erfolg. Die Bedrohung der Weinernte wurde hierdurch zur Gänze abgewendet. Kein Wunder, dass man daher voller Zuversicht in das diesjährige Jahr schaut. Nichtsdestotrotz ist man aber auch nicht zu blauäugig und weist deshalb überall auch daraufhin, dass auch in diesem Jahr eine erneute Bedrohung durch die Kirschessigfliege bevorsteht. Das macht wiederum die Verwendung des Insektenschutzmittels unumgänglich.

Insektenschutzmittel wendete letztes Jahr Ernteausfälle beim Weinanbau gänzlich ab

Bei dem diesjährigen Badischen Weinbautag in Offenburg wurde erneut intensiv über ein bestimmtes Insekt diskutiert – die Kirschessigfliege. Das hatte natürlich seinen Grund. Letztes Jahr verbreitete dieser Parasit unten den Weinbauern erstmalig eine große Angst. Aufgrund der großen Verbreitung hierzulande stellt die Kirschessigfliege aber auch eine akute Gefahr dar – dennoch konnte diese mittels des Einsatzes von Insektenschutzmitteln abgewendet werden. Aus diesem Grund hielt sich auch die Besorgnis für das jetzige Jahr unter den Winzern in Offenburg in Grenzen. Ja, sogar wegen des besseren Ertragsjahres im Vergleich zu 2013 herrschte allgemein Zuversicht für die kommende Weinernte. Vorsicht ist aber bekanntlich besser als Nachsicht, so dass auf ein Insektenschutzmittel daher keineswegs verzichtet werden wird.

Insektenschutzmittel Spintor durfte auch letztes Jahr im Ökoweinanbau zum Einsatz kommen

Die Kirschessigfliege verbreitet sich seit 2011 auch hierzulande mehr und mehr. Bereits ein Jahr darauf wurde sie auch in Baden gesichtet – und der dortige Obstanbau war in Alarmbereitschafft versetzt. Seit 2014 ist der gefährliche Parasit aber auch in vielen Teilen Süddeutschlands eine reale Gefahr im Weinanbau. Vor allem der letztjährige milde Winter bei zugleich warmem Sommer verursachte eine starke Vermehrung und eine weitere Verbreitung der Kirschessigfliege. Daher ging man auch hierzulande intensiv mit dem Insektenschutzmittel Spintor hiergegen vor, das aufgrund der akuten Bedrohung im Weinanbau auch bei Bioweinreben erlaubt wurde. Auch 2015 scheint der Einsatz dieses Insektenschutzmittels wiederum im ganzen Weinanbau erlaubt zu sein.

Ein vorbeugender Insektenschutz im Weinanbau stellt auch eine Entblätterung dar

Das staatliche Weinbauinstitut Freiburg sieht zumindest einen Einsatz mit dem Insektenschutzmittel Spintor auch dieses Jahr als notwendig an. Als vorbeugenden Insektenschutz empfiehlt das Institut aber auch eine sorgfältige Entblätterung. Hierdurch könne auch ein Befall durch die Kirschessigfliege eingedämmt werden. Trotzdem ist darüber hinaus weiterhin die Nutzung des Insektenschutzmittels laut des Instituts unumgänglich. Wie man sieht, ist trotz allem bestehenden Optimismus auch Weitsicht bei dem Weinanbau vonnöten. Auf längere Sicht können nämlich diese Insektenschutzmaßnahmen nicht wirklich eine erfolgreiche Lösung des Kirschessigfliegen-Problems sein. Daher ist hier mehr denn je die Forschung gefragt, um einen ungefährlichen Insektenschutz gegen den Parasiten zu entwickeln. Schließlich wird die Kirschessigfliege dauerhaft Jahr für Jahr in Deutschland eine Gefahr bleiben.