Ein gänzlich natürlicher Insektenschutz: fleischfressende Pflanzen
Die Evolution ist ja eines der faszinierendsten Phänomene auf unserem Planeten. Sowohl Tiere als auch Pflanzen haben es dadurch geschafft, sich bestmöglich an ihre Umwelt anzupassen. Dadurch haben sich beispielsweise sogar Pflanzen entwickelt, die sich nicht primär durch Nährstoffe ernähren, sondern durch Insekten: sogenannte fleischfressende Pflanzen. Von der Evolution aus betrachtet, ist dies eigentlich nichts Ungewöhnliches, da es auch unter vielen Tierarten reine Pflanzenfresser gibt. Dennoch sind fleischfressende Pflanzen sehr faszinierend: Schließlich schaffen diese es, Insekten anzulocken, sie zu fangen und schließlich zu verzehren – ohne im Prinzip die sechsbeinigen Plagegeister aufzufressen. Die außergewöhnliche Eigenschaft, Insekten zu fangen, macht die fleischfressenden Pflanzen zudem als natürlichen Insektenschutz für das eigene Zuhause interessant.
Der optimale Insektenschutz für Ökos: fleischfressende Pflanzen
Ein 100 % natürlicher Insektenschutz stellen fleischfressende Pflanzen dar. Das kann kein anderer Insektenschutz von sich behaupten. Außerdem sind fleischfressende Pflanzen auch noch sehr effizient in puncto Insektenabwehr. Daher sind sie eigentlich der optimale Insektenschutz für Ökos. Schließlich legen ja gerade Ökos großen Wert darauf, möglichst Produkte zu verwenden, die nachhaltig sind. Ein Erzeugnis, das gänzlich natürlich ist, zeichnet sich auch durch eine denkbar große Nachhaltigkeit aus. Somit hat man als sehr umweltbewusster Mensch mit fleischfressenden Pflanzen unstrittig eine optimale Insektenschutz-Maßnahme für sein eigenes Zuhause. Denn stellt man diesen Insektenschutz auf die Fensterbank oder auf den Balkon, so wird sich kaum ein Insekt mehr ins Innere der Wohnung verirren.
Drei verschiedene Arten fleischfressender Pflanzen sorgen für einen optimalen Insektenschutz
Von fleischfressenden Pflanzen gibt es drei leicht zu pflegende Arten: den Sommertau, die Venusfalle und die Sarrazenia. Hierbei hat jede Pflanze ihre bevorzugte sechsbeinige Leibspeise. Am Sommertau bleiben nämlich vorwiegend Mücken und Fliegen kleben und bei der Venusfalle vornehmlich Wespen, Wildbienen, Ohrläufer und ebenso Fliegen. Die Sarrazenia hingegen bevorzugt als Leibspeise Fliegen, aber auch Wespen und Wildbienen. Hat man daher alle drei fleischfressenden Pflanze bei sich zuhause aufgestellt, so hat man gänzlich ohne Chemie einen sehr effizienten Insektenschutz. Es liegt aber auf der Hand, dass man diesen schon hegen und pflegen muss. Aber wider die gängige Meinung sind fleischfressende Pflanzen recht pflegeleicht.
Fleischfressende Pflanzen sind ein recht pflegeleichter Insektenschutz
Sehr wichtig für eine gute Pflege dieses natürlichen Insektenschutzes ist es, unbedingt anstatt Leistungswasser Regenwasser zu verwenden. Daher ist es notwendig Regenwasser zu sammeln. Schließlich bekommen die fleischfressenden Pflanzen auch auf dem Balkon gerade über die die heißen, trockenen Sommermonate zu wenig an Regenwasser. Als Erde mögen fleischfressende Pflanzen besonders gerne Topferde. Darin gedeihen sie am besten. Spätestens wenn die Temperaturen mehr und mehr in Richtung unter den Gefrierpunkt gehen, ist es vonnöten, die fleischfressenden Pflanzen die kältere Jahreszeit über im warmen Innenbereich überwintern zu lassen. Dann hat man im Sommer wieder bei sich zuhause einen 100 % natürlichen Insektenschutz – der sehr effizient Insekten abwehrt.