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Ein aktiver Insektenschutz zum Wohle der gefährdeten Hornisse

Written by Ralf. Posted in Allgemein, Fliegengitter, Insektenschutz

Insektenschutz sollte heutzutage nicht nur zum Wohle des Menschen sein, sondern ebenfalls zum Schutz der Insekten. Immer mehr Insekten sind nämlich inzwischen hochgradig vom Aussterben bedroht – wie zum Beispiel die Hornisse. Denn vor keinem Insekt in Deutschland haben Menschen solch eine Angst und töten deshalb dieses Insekt oft grundlos sowie zerstören deren Nester ebenso ohne Not. Der Grund hierfür ist Folgender: Bei uns ist immer noch der große Irrglaube weit verbreitet, dass 7 Hornissenstiche ein Pferd töten, 3 einen erwachsenen Menschen und 2 Stiche ein Kind. Aber tatsächlich sind die Stiche von Hornissen bei Weitem nicht so gefährlich und vor allem überhaupt sehr selten vorkommend. Aufgrund der unstrittig nützlichen Aspekte, die Hornissen zudem vorweisen, sollte daher anstatt jene zu töten immer besser für diese ein aktiver Insektenschutz betrieben werden.

Warum ein Insektenschutz für Hornissen so wichtig ist

Wie akut gefährdet Hornissen wirklich sind, zeigt sich darin, dass Hornissen bereits seit 1984 ununterbrochen auf der „roten Liste“ der bedrohten Tier- und Pflanzenarten stehen. Außerdem wurde die Hornisse 1987 bei uns in die Bundesartenschutzverordnung aufgenommen, da sie aufgrund ihrer immer geringer werdenden Population eine besonders zu schützende Tierart darstellt. Und dass sich bei diesem Insekt ein aktiver Insektenschutz immer lohnt, offenbart ihre Sonderstellung innerhalb der Insektenwelt. Genauso wie Greifvögel innerhalb der Vogelwelt etwas Besonderes sind, sind nämlich Hornissen innerhalb der Insektenwelt eine besondere Spezies. Denn im Gegensatz zu Bienen, Wespen oder vielen anderen Insekten weisen sie im ausgewachsenen Zustand die beachtliche Körperlänge von 30 mm auf. Dabei besteht ihre Hauptnahrung normalerweise aus Fallobst und Baumsäften. Müssen sie aber ihre Brut ernähren, dann verfüttert ein Hornissenvolk tagtäglich bis zu 500 g an gefangenen Insekten – was eine immense Insektenminimierung bedeutet und generell ein Insektenbefall in der Pflanzenwelt herabsenkt.

Ein Hornissen-Insektenschutz ist auch wegen ihrer  Harmlosigkeit angebracht

Die positive Regulierung, die Hornissen auf andere Insektenpopulationen ausüben, ist sicherlich ein sehr wichtiger Grund für einen aktiven Insektenschutz dieser besonderen Insektenart. Ein weiterer entscheidender Aspekt, der für einen stetigen Insektenschutz dieser Art spricht, ist ihre Ungefährlichkeit. Im Gegensatz zu Wespen locken Kuchen, Eis oder süße Getränke Hornissen nämlich nie an und es besteht daher niemals die Gefahr von diesen im Mund- oder Rachenbereich gestochen zu werden. Im Allgemeinen sind Hornissen sogar äußerst friedliche Insekten, die eigentlich nur in der Nähe ihres Nestes Menschen angreifen – und zwar, wenn diese sich vom Menschen bedroht fühlen. Verhält man sich hingegen in der Nähe eines Hornissennestes nicht hektisch, behindert ihre Flugbahnen nicht und haucht diese nicht an, so wird man aber auch garantiert nicht von diesen gestochen. Denn Hornissen sind von ihrem Verhalten her an sich nicht aggressiv. Sollte man dennoch aufgrund irgendeines Fehlverhaltens gestochen werden, braucht man aber auch keine Panik bekommen. Zwar ist ein Hornissenstich in der Regel schmerzhafter als ein Bienen- oder Wespenstich, aber auf keinen Fall gefährlicher.

Wie ein aktiver Insektenschutz bei Hornissen aussehen sollte

Bei der Entdeckung eines Hornissen-Nestes an einer Stelle, die sich in einem menschlichen Siedlungsbereich wie einem Kindergarten, einer Schule, Behörde oder Privatwohnung befindet, sollte auf jeden Fall ein aktiver Insektenschutz betrieben werden. Denn hier besteht sicherlich immer eine erhöhte Gefahr von einer Hornisse gestochen zu werden. Ein aktiver Insektenschutz sollte daher bestmöglich folgendermaßen ablaufen: Man sollte das örtliche Landratsamt von dem Fund informieren. Hier wird man dann an einen Ansprechpartner weitervermittelt, der das Hornissennetz professionell und somit absolut tierschutzgerecht umsiedelt. Auf keinen Fall sollte man selbst oder andere Laien versuchen, das Nest an einen anderen Ort zu bringen! Ein aktiver Insektenschutz bei Hornissen während der warmen Jahreszeit ist aber auch, dass man seine Fenster im Haus mit einem Fliegengitter ausstattetet – dass keine Hornisse Gefahr läuft sich in einer Wohnung zu verirren.

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