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Cleverer Insektenschutz für Darwinfinken erfolgreich in Nester integriert

Written by Ralf. Posted in Allgemein, Insektenschutz

Die Darwinfinken sind sicherlich die berühmteste Finkenart. Schließlich rührt ihr Name von ihrem Entdecker – Charles Darwin, dem Begründer der Evolutionstheorie her. Er entdeckte diese ganz besonders einzigartigen Falken damals auf den Galapagos-Inseln, wo sie beheimatet sind. Doch ihre Population ist seit der Einschleppung von Nest-Parasiten mehr und mehr gefährdet. Eine eingeschleppte Fliegenart legt nämlich bevorzugt ihre Eier in die Nester von Darwinfinken. Die Larven ernähren sich dann von dem Blut der Jungvögel und ihrer Mütter – wodurch vielfach der Nachwuchs stirbt. Seit jedoch ein intelligenter Insektenschutz durch die Darwinfinken in den Nestbau mit integriert werden kann, können die Fliegenlarven in Zukunft abgetötet werden – und das ab einer bestimmten Menge zu 100 %.

Ein Insektenschutz ist die einzige Hilfe zum Erhalt der Darwinfinken

Es geschieht in einer globalen Welt immer öfter, dass eine eingeschleppte Spezies einheimische Arten, wie Tiere und Pflanzen, bedroht. Im schlimmsten Fall führt das dazu, dass die ursprünglich woanders beheimatete Art durch ihre Dominanz die einheimischen Arten komplett zerstört. Den 14 verschiedenen Darwinfinken-Arten auf den Galapagos-Inseln könnte solch ein Schicksal widerfahren, wenn nicht  weiterhin Insektenschutz-Maßnahmen gegen einen massiv sie bedrohenden Parasit ergriffen werden. Eingeschleppte Fliegenlarven saugen nämlich von ausgeschlüpften Jungtieren das Blut, aber auch von deren Mütter. Die Nestlinge sterben infolge dessen. Nur mit menschlicher Hilfe von außen kann dafür gesorgt werden, dass nicht in einigen Jahren der gesamte Darwinfinken-Nachwuchs von dem Parasiten getötet wird.

Baumwollwatte wurde mit Insektenschutzmittel versehen

Die Forscherin Sarah Knutie, die in Salt Lake City für die University of Utah arbeitet, entdeckte bei einem Forschungsaufenthalt auf den berühmten Galapagos-Inseln eine Möglichkeit für den Erhalt der gefährdeten Darwinfinken. Bei einer vor Ort aufgehängten Wäsche nahm sie wahr, wie die Vögel davon Baumwollfasern entfernten, um damit ihre Nester auszufüllen. Das brachte die Forscherin auf eine geniale Idee: Könnte man nicht auf diese Art einen Insektenschutz in die Nester bringen, der die Nestlinge vor den Parasiten schützt? Zusammen mit anderen Forschern stellte sie schließlich 30 Spender auf dem Archipel auf, in denen mit dem Insektenschutzmittel Permethrin behandelte Baumwollwatte enthalten war.

Ab einer bestimmten Menge tötet der Insektenschutz die Fliegenlarven komplett ab

Das Experiment glückte. Denn die Darwinfinken bedienten sich fleißig an den aufgestellten Spendern, um damit ihre Nester auszufüllen. Hierbei störte sie das darin enthaltene Insektenschutzmittel keineswegs. So gelangte in teils größeren Mengen das Insektenschutzmittel in die Nester, worin die Brut aufgezogen wurde. Die Forscher analysierten nach dem Ende der Brutsaison schließlich das Ergebnis in Abhängigkeit von Wattemenge und Madenbefall. Das Ergebnis war ein voller Erfolg: In 85 % aller Nester war die Baumwollwatte enthalten. Ab einer Menge von 1 Gramm an Watte in einem Nest gab es keine Maden mehr, da der Parasit vollständig abgetötet worden war. In Zukunft steht einer Erhaltung der 14 Darwinfinken-Arten also ein wirksamer Insektenschutz zur Seite und somit einem gesunden Großwerden der Jungtiere.

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