• Wir schützen Sie
    und die Insekten

    Schlafen wie auf Wolke 7
    mit unserem Insektenschutz

Zeckenstich: Richtig reagieren

Written by Team Insektenschutz-24. Posted in Allgemein

ZeckenstichSie sind winzig klein und dennoch gefürchtet: Zecken lauern im Freien und können mit ihren Bissen schwere Erkrankungen verursachen. Vorsicht ist also geboten, wenn wir im Frühling, Sommer und Herbst in der Natur unterwegs sind – denn sie hängen sich schnell an unsere Füße, Arme und Beine und haben es auf unser Blut abgesehen. Mit langer Kleidung können wir Abhilfe schaffen. Was zu tun ist, wenn doch einmal eine Zecke zugebissen hat, zeigen wir in unserem aktuellen Blogbeitrag.

Warum ist ein Zeckenbiss unter Umständen so gefährlich?

Die Zecke, auch als „Gemeiner Holzbock“ bekannt, ist ein Spinnentier, das es auf das Blut seiner Opfer abgesehen hat. Entgegen allgemeiner Vorurteile fallen Zecken nicht von den Bäumen auf Mensch und Tier herab, sondern lauern im Gras, in niedrigem Gebüsch und auch in losen Blättern. Von dort lassen sie sich „per Anhalter“ mitnehmen und krabbeln so lange am Körper umher, bis sie eine geeignete Stelle zum Zubeißen finden. Nicht nur im Sommer sind die kleinen Blutsauger am Werk, sondern bereits ab Temperaturen von acht Grad. Was Zeckenstiche so gefährlich macht, ist die Tatsache, dass die Insekten Träger von Erkrankungen wie FSME oder Borreliose sein können. Sie übertragen die Krankheiten über ihren Speichel. Statistiken zufolge sind etwa 10 bis 35 % mit Borrelien infiziert. Im süddeutschen Raum wurden höhere Infektionsraten verzeichnet; die Tendenz ist aber auch in den übrigen Bundesländern steigend.

Was tun bei einem Zeckenstich?

Stellen Sie fest, dass Sie von einer Zecke gebissen wurden, sollten Sie in erster Linie ruhig bleiben. Befindet sich das Insekt noch auf der Haut, darf es keineswegs mit Öl oder Alkohol übergossen werden: Dadurch scheidet es Körperflüssigkeiten aus, die unter Umständen mit den Erregern infiziert sein können. Auch das unkontrollierte Hin- und Herdrehen ist kontraproduktiv. Stattdessen ist es ratsam, die Zecke vorsichtig mit einer Pinzette oder einer speziellen Zeckenzange zu entfernen, und das möglichst schnell nach dem Biss, damit die Zecke weniger Zeit hat, Speichel in die Wunde abzugeben. Dabei sollten Sie darauf achten, den kleinen Blutsauger nah an der Haut zu packen und herauszuziehen. Anschließend raten Experten dazu, die Einstichstelle zu desinfizieren. Eine weitere Versorgung ist zunächst nicht erforderlich; allerdings sollten Sie die Stelle in den kommenden Tagen genau beobachten. Bemerken Sie eine Veränderung wie eine Rötung oder einen Juckreiz, ist ein Besuch beim Arzt anzuraten.

So können Sie einem Zeckenbiss vorbeugen

Sobald die Temperaturen über acht Grad steigen und Sie im Freien unterwegs sind, sollten Sie auch die Zecken im Hinterkopf behalten. Auch bei warmen Temperaturen ist es ratsam, lange Hosen und Hemden oder Shirts zu tragen, um den Spinnentierchen den Kontakt mit der Haut zu erschweren. Das gelingt auch, indem Sie etwa die Hosenbeine in die Strümpfe stecken. Nach dem Spaziergang oder Wandern hilft es, sich intensiv nach Zecken abzusuchen. So können Sie die Gefahr einer Infektion durch einen Zeckenstich deutlich minimieren.­­­­­