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Fleischfressende Pflanzen: Natürlicher Insektenschutz

Written by Team Insektenschutz-24. Posted in Allgemein, Insektenschutz

Fleischfressende PflanzenBesonders in den eigenen vier Wänden sind ungebetene Insekten ein großes Ärgernis, die gerade in der warmen Jahreszeit eine negative Beeinträchtigung des Wohlbefindens darstellen können. Gerade in geschlossenen Wohnräumen stellt sich dann oftmals die Frage, wie den Eindringlingen am besten beizukommen ist, ohne gleich zur chemischen Keule greifen und die Gesundheit der Bewohner und/oder Haustiere zu gefährden. Eine etwas ungewöhnliche, aber natürliche und durchaus effektive Möglichkeit des Insektenschutzes für daheim sind fleischfressende Pflanzen.

Neben Fliegengitter und Co.: Natürlicher Insektenschutz für den Wohnbereich

Für die Frühlings- und Sommermonate setzen viele Menschen auf einen zuverlässigen Insektenschutz für Wohnzimmer, Schlafzimmer und Küche. Fliegengitter finden sich daher in vielen Privathaushalten, denn sie halten Wespen, Fliegen und Mücken fern und eignen sich für Fenster und Türen unterschiedlicher Art. Sind aber erst einmal Insekten im Haus, ist es meist gar nicht so leicht, sie wieder dauerhaft loszuwerden. Hausmittel wie Essig oder bestimmte Küchenkräuter können Abhilfe schaffen, reichen aber oftmals nicht aus. Insektizide, die schnelle Hilfe versprechen, eignen sich nicht immer für den Einsatz in geschlossenen Räumen und sollten daher aus gesundheitlichen Gründen nur in Notfällen verwendet werden. Wer seinen Wohnbereich gern durch ein paar interessante Grünpflanzen bereichern und gleichzeitig für einen natürlichen Insektenschutz sorgen möchte, kann es mit fleischfressenden Pflanzen probieren.

Fleischfressende Pflanzen mit Klebefalle locken Insekten in den Tod

Entscheiden Sie sich für eine fleischfressende Pflanze als natürlichen Insektenschutz, stehen Ihnen verschiedene Varianten zur Auswahl. Eine davon ist die Klebefalle, die Sie etwa bei den Pflanzen Sonnentau, Teufelskralle oder Taublatt finden und die besonders effektiv ist, um Insekten wie Fliegen, Mücken oder auch Ameisen zu fangen und zu töten. Die Blätter sind in diesem Fall mit einem klebrigen und mit Duftstoffen versehenen Sekret versehen. Dieses lockt die Insekten an und sorgt dafür, dass sie auf dem Blatt landen oder hinaufkrabbeln. Auch kleinste Tierchen bleiben auf dem Sekret kleben und können nicht mehr entkommen; gleichzeitig regen die Bewegungen die Pflanzen an, mehr Sekret zu produzieren. Die gefangenen Insekten werden anschließend mithilfe von Enzymen langsam verdaut: Eine umweltschonende Methode der Insektenvernichtung.

Bekannteste fleischfressende Pflanzen arbeiten mit Klappfallen

Die wohl bekannteste fleischfressende Pflanze ist die Venusfliegenfalle, die besonders in den 1980er Jahren in vielen Haushalten zu finden war. Diese arbeiten mit der sogenannten Klappfalle: Zweigeteilte Blätter verfügen ebenfalls über ein mit Duftstoffen angereichertes Sekret, das Insekten anlockt. Spürt die Pflanze die Bewegungen, schließen sich die Blatthälften in Sekundenschnelle und fangen das Insekt. Anschließend bildet sich ein Hohlraum, in dem die Beute verdaut wird; dieser Vorgang kann bis zu acht Tagen dauern. Neben der Klebefalle und der Klappfalle existieren auch noch weitere Arten der fleischfressenden Pflanzen, die aber nicht so weit verbreitet sind. Grundsätzlich sind viele der beliebten Pflanzen pflegeleicht und lassen sich ohne großen Aufwand in Wohn- und Schlafzimmer halten – vorausgesetzt, es sind genug Insekten als Nahrungsquelle vorhanden.