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Ungebetene Gäste: Welche Insekten überwintern im Haus?

Written by Team Insektenschutz-24. Posted in Allgemein, Insektenschutz

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Wenn der Sommer und Herbst sich dem Ende neigen und es die ersten Nachfröste gibt, bedeutet das das Ende der Insekten-Saison. Die meisten krabbelnden oder fliegenden Plagegeister, die länger als einen Sommer leben, suchen sich dann ein sicheres und warmes Plätzchen, in dem sie überwintern können. Neben Erdhöhlen und Baumstämmen können auch unsere Häuser und Wohnungen als Winterquartier für unterschiedliche Insekten dienen. Aber mit welchen Tierchen müssen wir unsere Räumlichkeiten teilen, und gegen welche sollten wir etwas unternehmen?

Untermieter in Herbst und Winter: Käfer, Wanzen und mehr

Spätestens nach den ersten Nacht- und Bodenfrösten gehen viele Menschen davon aus, dass die Insekten, die sie noch wenige Wochen zuvor geplagt haben, dem kalten Wetter zum Opfer gefallen sind. Tatsächlich sterben aber keineswegs alle Insekten im Herbst oder Winter; es gibt auch viele Arten, die wie Eichhörnchen und Igel an einem sicheren Ort überwintern und im Frühling wieder ans Tageslicht kommen. Und wo könnte es sicherer, wärmer und trockener sein als in einem Haus oder einer Wohnung? Viele Menschen teilen sich ihre Behausungen also auch im Winter mit Insekten unterschiedlicher Art. Marienkäfer beispielsweise suchen sich gerne einen Schlafplatz in Ritzen oder Ecken, ebenso wie einige Wanzenarten, die sich ebenfalls in ruhige und dunkle Ecken zurückziehen. An wärmeren und sonnigen Tagen kann es vorkommen, dass die Tierchen sich an den Fensterscheiben versammeln, um Wärme zu tanken.

Spinnen: Unerwünschte Untermieter überwintern gern im Haus

Nicht nur Menschen mit einer ausgeprägten Arachnophobie sehen sie nicht gerne: Spinnen, die in Zimmerecken ihr Netz spinnen und darin hängen sind bei den meisten Hausbewohnern unbeliebte Gäste. Gerade im Herbst und Winter kommt es aber häufig vor, dass sich die achtbeinigen Tierchen ins Gebäudeinnere bewegen, um sich dort den Winter über niederzulassen. Besonders oft treffen wir in diesem Zusammenhang auf die schwarze und behaarte Hauswinkelspinne und die dünne, langbeinige Zitterspinne. Kreuzspinnen und andere Arten verirren sich eher selten ins Hausinnere, da sie die trockene Luft darin nicht mögen. Im Keller und auf dem Dachboden, aber auch in Küche und Wohnzimmer finden wir achtbeinige Untermieter insbesondere in den Ecken, entweder an der Decke oder zwischen den Möbeln.

Überwinternde Insekten im Haus: Muss ich etwas unternehmen?

Insekten in Haus und Wohnung können auch im Winter ein Ärgernis sein. Grundsätzlich müssen Sie aber gegen die wenigsten Tierchen aktiv werden, es sei denn, sie treten in großen Mengen auf oder schränken Ihre Lebensqualität ein. Ein Beispiel dafür ist etwa die Halmfliege, die mit ihrem Kot Wände schwarz färben kann und von einem Spezialisten entfernt werden sollte. Einzelne Tiere oder kleinere Gruppen etwa von Käfern oder Wanzen können Sie in Ihrem Zuhause belassen, sofern Sie sich nicht von Ihnen gestört fühlen. Das gilt übrigens auch für Spinnen: Auch wenn die Achtbeiner Ekel hervorrufen, sind sie harmlos und stellen keinerlei Bedrohung dar. Möchten Sie sie dennoch entfernen, können Sie die Tiere einfach in einem Glas fangen und etwa in den Keller oder auf den Dachboden bringen, wo sie sicher überwintern können.