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Unrühmliches Jubiläum eines chemischen Insektenschutzmittels

Written by Ralf. Posted in Allgemein, Insektenschutz

Je länger chemische Insektenschutzmittel beim Obst- und Gemüseanbau zum Einsatz kommen, desto eines wird immer deutlicher: Für Mensch und Tier sind diese enorm gefährlich! Ein Paradebeispiel hierfür ist das Pestizid Chlorpyrifos. Just wurde bei diesem chemischen Insektenschutzmittel sein 50. Einsatzjubiläum gefeiert. Das ist jedoch ein hochgradig unrühmliches Jubiläum. Seit Langem weiß man nämlich schon, was für immense Gesundheitsschäden für Menschen Chlorpyrifos verursachen kann. Bei vielen Tierarten verhält es sich genauso. Die hohe Giftigkeit des Pestizids ist daher überaus bekannt. Umso verständlicher ist es deshalb, dass die österreichische Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 ein Verbot dieses chemischen Insektenschutzmittels fordert – was längst mehr als überfällig ist.

Das chemische Insektenschutzmittel Chlorpyrifos feiert sein 50.-jähriges Einsatzjubiläum

Am 3. Dezember ist ein enorm wichtiger Tag für die Menschheit und unsere gesamte Umwelt – dann ist nämlich „der Tag gegen Pestizide“ (Day of no pesticide use). Der Tag soll einem jedes Jahr vor Augen führen, dass chemische Insektenschutzmittel niemals einen Nutzen für uns Menschen und unsere Umwelt haben – sondern immer aufgrund ihrer hohen Giftigkeit eine massive Gefahr darstellen. Daher hat auch die österreichische Gesundheitsorganisation GLOBAL 2000 an diesem Tag auf ein mehr als beschämendes Jubiläum hingewiesen: dem inzwischen 50 Jahre dauernden Einsatz von Chlorpyrifos – einem hochgiftigem Pestizid. Das sollte uns unbedingt vor Augen führen, dass ein längst überfälliger Richtungswechsel in der Agrarwirtschaft vonnöten ist.

Das Insektenschutzmittel Chlorpyrifos ist hochgradig giftig

Vor 50 Jahren brachte der US-amerikanische Pestizidhersteller Dow Agro Science das chemische Insektenschutzmittel Chlorpyrifos auf den Markt. Inzwischen gilt es als das bis heute am meisten verwendete Pestizid weltweit – was nur eines ist: hochgradig unrühmlich! Seit jetzt fünf Jahrzehnten kommt Chlorpyrifos gegen Schildläuse, Blattläuse, aber auch gegen Vorratsschädlinge zum Einsatz. Am häufigsten wird es hierbei im Obst-, Gemüse- und im Ackerbau verwendet. Nach wissenschaftlichen Studien zufolge müsste dieses chemische Insektenschutzmittel aber längst verboten sein. Chlorpyrifos ist nämlich ein Nervengift! Beim Menschen führt Chlorpyrifos konkret zu einer verminderten Fortpflanzungsfähigkeit, für Bienen, Fische und Vögel ist es pures Gift. Außerdem geht man stark davon aus, dass bereits geringe Mengen von Chlorpyrifos förderlich für ADHS seien und das Hormonsystem schädigen.

Das Insektenschutzmittel Chlorpyrifos muss so schnell wie möglich verboten werden

Das alleine sollte alarmierend genug sein, das chemische Insektenschutzmittel Chlorpyrifos vom EU-Markt zu nehmen: Kleinste Rückstände von Chlorpyrifos bei Äpfeln, Birnen oder auch bei Zitrusfrüchten können nämlich beim Menschen bereits hoch gefährlich für die Gesundheit sein. Und das kann und darf einfach nicht sein! Das Bittere hierbei ist: die große Gefahr, die von Chlorpyrifos ausgeht, wurde über Jahrzehnte unterschätzt. Jetzt weiß man zwar, wie gefährlich dieses chemische Insektenschutzmittel ist, aber dennoch ist es weiterhin auf dem Markt. Wenigstens ist eine längst überfällige 20-fache Absenkung (!) des Grenzwertes innerhalb der EU inzwischen angeordnet worden. Viel wichtiger ist es aber, dass dieses Pestizid weltweit verboten wird – wie andere ebenso. Schließlich ist nur eine biologische Agarwirtschaft auf Dauer für den Menschen und seine Umwelt sinnvoll, da wirklich nachhaltig.