Notwendige Insektenschutz-Maßnahmen bei Imkern

Bienen sind überaus wichtige Tierchen für uns Menschen, da sie maßgeblich für die Bestäubung von Blüten verantwortlich sind. Nebenbei produzieren diese Insekten noch den allseits beliebten Honig. Normalerweise stammen die meisten Bienen aus privat gehaltenen Bienenvölkern. So genannte Imker hegen und pflegen hier jahrein, jahraus ihren Fortbestand. Das ist aber für den Menschen nur dadurch möglich, wenn er hierbei ein paar wichtige Insektenschutz-Maßnahmen einhält. Schließlich stechen Bienen bekanntlich und ungeschützt einem Bienenvolk seinen Honig „wegzunehmen“ ist definitiv äußerst lebensgefährlich – und sollte daher niemals gemacht werden. Beim Sichnähern seiner privaten Bienenvölker gilt es deshalb für jeden Imker sich mit notwendigen Insektenschutz-Maßnahmen vor jedweden Stichen zu schützen.

Die wichtigste Insektenschutz-Maßnahme beim Imkern: ein Smoker

Die wichtigste Insektenschutz-Maßnahme, die zu jeder Grundausstattung eines Imkers gehören sollte, ist ein Smoker. Denn die Kardinalregel bei der Imkerei lautet: sich niemals ohne Rauch einem Bienenvolk zu nähern. Bei Rauch nämlich entwickeln Bienen eine Fluchtpanik und fressen sich hierbei schnell mit Honig voll – was sie wiederum beruhigt und ihre „Stichfreudigkeit“ minimiert. Dadurch, dass ein Smoker gewissermaßen auf Knopfdruck sehr viel an Rauch erzeugt, kann man Bienen auf diese Weise bestens im Zaum halten. Beim Kauf eines Smokers ist zu beachten, dass er mit einer Innenrauchdose ausgestattet ist und sowohl unten als auch an der Seite Löcher vorweist. Auch sollten die Löcher möglichst einen Durchmesser von 10 cm haben. Dann besitzt man garantiert die entscheidende Insektenschutz-Maßnahme, um ein Gestochenwerden enorm zu minimieren.

Weitere wichtige Insektenschutz-Maßnahmen: die richtige Kleidung

Das Anfeuern des Smokers macht man am besten mit Pappe und Holzspännen, da man sowieso in der Regel nicht lange die Bienenvölker durch seinen Anwesenheit stört. Der direkte Kontakt mit seinen bienensammelnden Insekten sollte vor allem als Anfänger immer nur mit Schutzkleidung gemacht werden. Hier gehört vor allem ein „Schleier“ um dem Kopf dazu. Absolut auf der sicheren Seite ist man jedenfalls, wenn man darüber hinaus einen Blouson trägt, der mit der Schutzhaube eine undurchlässige Einheit bildet. Dadurch sind ebenfalls die Arme vollkommen vor den Bienen geschützt. Ebenso sind Gummihandschuhe ratsam. Mit diesen Insektenschutz-Maßnahmen steht dann einem gefahrlosen Näherkommen an die eigenen gehaltenen Bienenvölker nichts mehr im Wege.

Ein Imker leisten einen wichtigen Beitrag zum Gemeinwohl

Da es immer weniger Bienenvölker gibt und ebenfalls immer weniger Imker, gewinnt eine solch ausgeübte Tätigkeit in Zukunft immer mehr an Bedeutung. Einmal abgesehen von dem leckeren Honig, den man jedes Jahr aufs Neue gewinnen kann, leistet man als Imker einen enorm wichtigen Beitrag – zur Bestäubung von Pflanze! Das führt bekanntlich erst dazu, dass früchtetragenden Pflanzen ihre Früchte ausbilden können. Je mehr Bienenvölker deshalb existieren, desto mehr Blüten werden bestäubt – und umso mehr Obst und Gemüse wird es weiterhin geben. Ein Imker leistet daher einen großen Beitrag zum Gemeinwohl bei. Was übrigens auch entschieden für eine Imker-Tätigkeit spricht, ist: Hat man sich hierbei erst einmal die sachgemäßen Insektenschutz-Maßnahmen angewöhnt und seine Imker-Tätigkeit verinnerlicht, dann wir man seine Bienchen übrigens genauso lieben – wie gängige Haustiere.