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Im Frühjahr wieder an unserer Seite: Der Marienkäfer

Written by Team Insektenschutz-24. Posted in Allgemein

MarienkäferKaum wird es draußen wieder etwas wärmer und heller, kommen auch die ersten Insekten wieder aus ihren Winterverstecken. Darunter befinden sich nicht nur die krabbelnden und fliegenden Tierchen, die uns gerne das Leben in der Sommerzeit erschweren, sondern auch sehr nützliche und oftmals gern gesehene Gäste. Der Marienkäfer ist einer davon. Jeder kennt den kleinen rundlichen Käfer, der auch als Glückssymbol gilt – aber wussten Sie auch, dass er aus dem Garten- und Landschaftsbereich aufgrund seiner Fressgewohnheiten kaum wegzudenken ist?

Klein, rundlich und gepunktet: Das ist der Marienkäfer

Schon kleine Kinder kennen und mögen ihn: Der kleine runde Käfer mit den lustigen Punkten ist ein gern gesehener Gast im Garten. Marienkäfer tragen den wissenschaftlichen Namen Coccinellidae, der eine ganze Familie von Käfern bezeichnet. Charakteristisch sind die rote bis rötliche Farbe der Insekten sowie die schwarzen Punkte die seine Deckflügel zieren. Allerdings gibt es Marienkäfer in vielen verschiedenen Farbschlägen (beispielsweise auch in Schwarz mit roten Punkten), und die Anzahl der Punkte variiert ebenfalls sehr stark zwischen zwei und 24. Alle Marienkäfer haben die rundliche, halbkugelige Form gemeinsam und sind flugfähig. Die auffällige Farbe der Tierchen ist ein optisches Warnsignal an alle Fressfeinde. Bei Gefahr sondern Marienkäfer ein gelblich-grünes, übelriechendes Sekret ab, das Giftstoffe enthält. Bereits die Larven der Käfer fallen auf den ersten Blick durch helle Färbungen auf. Oftmals kann man von der Farbgebung der Larve bereits auf den späteren fertigen Käfer schließen.

Weit verbreitet in Feld, Wald und Wiese: Hier finden wir Marienkäfer

Marienkäfer in ihren unterschiedlichen Varianten kommen in vielen Bereichen der Welt vor, darunter in Afrika, Amerika, Asien und Australien. Besonders in tropischen sowie subtropischen Gebieten kommen besonders viele Arten vor; im Norden Europas finden wir dagegen nur vergleichsweise wenige Arten der beliebten kleinen Käfer. Vertreten sind sie unter anderen in Wäldern, auf Wiesen, Feldern, in Mooren und Heiden, aber auch in Parks und Gärten. Obwohl Marienkäfer eine Vielzahl an Fressfeinden haben (so zum Beispiel Vögel, Eidechsen, Spinnen, Frösche und Mäuse), tauchen nach der Winterruhe doch große Mengen an Larven und später Käfern auf, die sich weit verbreiten. Manchmal treffen wir vorübergehend auf große Schwärme, die sich wie rot-schwarze Teppiche auf Wiesen und Wegen ausbreiten.

So nützlich sind die Marienkäfer in unseren Gärten

Nicht nur sein hübsches und farbenfrohes Äußeres haben den Marienkäfer zum Glückssymbol und gern gesehenen Gast im Garten werden lassen. Es sind in erster Linie seine Fressgewohnheiten, die ihn bei uns so beliebt machen. Besonders Blattläuse und Schildläuse gehören zu seinen Lieblingsmahlzeiten. Das kommt allen Gärtnern zugute, die sich oftmals mit den unbeliebten Schädlingen herumschlagen müssen: Die Läuse ernähren sich von den Pflanzensäften von Nutz- und Zierpflanzen und können diese so in großen Maße schädigen. Eine gewisse Anzahl Marienkäfer im Garten löst das Problem praktisch von selbst – kein Wunder also, dass die kleinen Käferchen bei den meisten Gärtnern sehr willkommen sind, denn sie gelten als natürliche Schädlingsbekämpfer. Vorsicht ist jedoch im Umgang mit Giften geboten: Marienkäfer reagieren sehr empfindlich auf Insektizide und Pestizide, weitaus empfindlicher als Blattläuse und andere Schädlinge.