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Äußerst Alarmierend: Thailand importiert doppelte Menge an Insektenschutz-Mittel

Written by Ralf. Posted in Allgemein, Insektenschutz

Es zählt zu eines der beliebtesten fernen Reiseländer der Deutschen: Thailand. Überaus reizvolle Inseln und Strände, ein unberührter Dschungel und die quirlige Millionenmetropole Bangkok finden viele deutsche und andere Urlauber immer wieder faszinierend. Darüber hinaus gilt das thailändische Essen als eines der besten der Welt – trotzdem sollte man gerade vor Ort aufpassen, was man isst. Denn der Import an Insektenschutz-Mittel ist in Thailand die letzten Jahre über stark angestiegen an – und somit deren Verwendung in der Landwirtschaft. Das ist das eine alarmierende, das andere ist, dass dort oftmals noch Insektenschutz-Mittel zum Einsatz kommen, die in anderen Ländern bereits verboten sind. Da verwundert es nicht, dass beispielsweise vor Ort belastetes Gemüse gängige EU-Richtwerte um ein Vielfaches überschreitet.

Insektenschutz-Mittel stellt eine Gefahr für die Landwirte und Konsumenten dar

Diese Statistik ist eine Statistik des Grauens: von 2010 zu 2011 hat sich Thailands Import von gefährlichen Insektenschutz-Mitteln wie Insektiziden und Fungiziden nahezu verdoppelt, und zwar von 8 Millionen Kilogramm auf 15 Millionen. Hierbei wurde 2012 ungefähr die gleich hohe Importmenge erzielt – die höchstwahrscheinlich wiederum auch 2013 erreicht werden wird. Und das Schlimme dabei ist, dass diese hohe Menge an importierten Insektenschutz-Mitteln gleichermaßen eine ernsthafte Gefahr für die Landwirte und die Verbraucher darstellt. Zum einen ist der Einsatz der Insektenschutz-Mitteln für die Landwirte gefährlich, zum anderen für die Konsumenten der Lebensmitteln. So etwas kann daher überhaupt nicht sinnvoll und nützlich sein – und sollte daher verboten werden.

Gemüse auf Märkten stark mit Insektenschutz-Mittel belastet

Sehr alarmierend hierbei ist aber auch, dass häufig Insektenschutz-Mittel nach Thailand exportiert werden, die beispielsweise in Ländern wie Großbritannien, den Vereinigten Staaten oder aber auch in Malaysia und Singapur als gesundheitsgefährdend eingestuft werden und deshalb dort verboten sind. In Thailand gilt aber solch ein Verbot nicht, weshalb diese gefährlichen Pestizide in der Landwirtschaft verwendet werden. Das andere sehr alarmierende ist der zu hohe Gebrauch von Insektenschutz-Mitteln in Thailand, was beispielsweise eine Messung von Toxinen bestätigt. Bei durchgeführten Gemüse-Proben auf den Märkten von Bangkok überschritt nämlich die Menge an Toxinen den hierbei geltenden EU-Richtwert um erschreckende 40 %.

Staat trägt Mitschuld an Anstieg der Insektenschutz-Mittel-Importe

Eine große Mitschuld an dieser verheerenden Importentwicklung von Insektenschutz-Mitteln in Thailand und deren Verwendung in der Landwirtschaft hat hierbei der Staat selbst. Denn 1992 schaffte man die Importsteuer ab, damit man vor allem in der Landwirtschaft billiger Lebensmittel produzieren konnte. Zum einen wurde dadurch tatsächlich die Lebensmittel-Produktion preiswerter, zum anderen wurden aber auch mehr und mehr gefährliche Insektenschutz-Mittel importiert, weil auf diese auch keine Importsteuer mehr erhoben wurde. Aus heutiger Sicht muss daher die Entscheidung des Staates die Importsteuer zugunsten einer Steigerung der Lebensmittel abzuschaffen als völlig falsch angesehen werden. Denn was bringt eine höhere Quantität bei zugleich viel, viel schlechterer Qualität. Thailand-Urlauber sollten daher gewarnt sein – und vor Ort anstatt billiges Obst und Gemüse lieber teurere Öko-Lebensmittel konsumieren.

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